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Rückblick Veranstaltungsjahr AWT Härtereikreis Suhl 2021/2022
Liebe Fachkollegen,
auch im 2. „virtuellen“ Veranstaltungsjahr ist es uns mit fünf AWT Härtereiabenden und einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem DVS gelungen, die lange Durststrecke ohne Präsenz zu überbrücken. Das wir uns trotz der gut angenommenen Doppelveranstaltung mit dem DVS im Vergleich zu den Teilnehmerzahlen der Vorjahre immer noch auf einem niedrigen Niveau bewegen, resultiert neben einem allgemein zu verzeichnenden Rückgang an Teilnehmerzahlen bei Fachveranstaltungen in den technischen Verbänden u.a. sicher auch aus dem fehlenden traditionellen Werkstofftechnischen Seminar im Juni. Unter Abwägung von Planungsaufwand und Ausfallrisiko war das leider auch in diesem Jahr noch nicht wieder möglich. Der AWT Härtereikreis Suhl wurde als Fachgremium der damaligen KDT (Kammer der Technik) am 20. August 1953 gegründet, und kann damit im kommenden Jahr auf 70 Jahre erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung und Werkstoffprüfung zurückblicken. Dieses Jubiläum ist auch ein guter Anlass nach den ausgefallenen Veranstaltungen in den Jahren 2020-2022 im Jahr 2023 die erfolgreiche Veranstaltungsreihe mit dem nunmehr 21. Werkstofftechnischen Seminar wieder fortzuführen.
In knapp zwei Wochen wird der 78. Härterei Kongress (HK) im neuen Veranstaltungsformat vom 11.-13. Oktober in Kölln stattfinden. Damit wird auch das neue Veranstaltungsjahr 2032 eingeleitet, zu dem ich Sie schon jetzt herzlich einlade. Die Wahl der möglichen Veranstaltungsform wird auch in diesem Jahr nochmals von schwer kalkulierbaren Risiken beeinflusst. Ich hoffe aber, dass wir uns wieder möglichst zahlreich und vorzugsweise in Präsenz treffen werden.
Mit freundlichem Gruß
Martin Hofmann, Leiter AWT Härtereikreis Suhl
Veranstaltungen AWT 2021 – 2022
25. November
Veit Trautmann, Steremat Induktion GmbH
„Wie Sie Induktoren richtig auslegen und die gängigen Fertigungsverfahren nutzen, um maximale Ergebnisse beim induktiven Härten zu bekommen“
2022
09. Februar
Dr.-Ing. Andreas Diemar, MFPA Weimar
„Steigerung der Werkstoff- und Ressourceneffizienz beim Einsatzhärten durch beanspruchungskontrollierte
Kohlenstoff- und Härteprofile“
23. Februar
DVS+AWT
2. Fachabend Schweißen & Fügen
Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Schuster,
Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH
„Stähle aus China“
23. März
Karl-Michael Winter, Nitrex
„Digitalisierung und Sensorik in Härtereien“
28. April
Dr.-Ing. Hans-Jürgen Rönnecke, Acritudo Systems GmbH
„Abwärme- und Rückgewinnungspotentiale in der Härterei am Beispiel von Bandöfen und Kammeröfen“
30. Juni
Oskar Beer, Umbragroup
„Beanspruchung und Wärmebehandlung von Wälzlagerstählen“
Dokument mit Teilnehmerstatistik
1. Fachabend Schweißen & Fügen 2022/2023
der DVS-LV Thüringen lädt Sie zum 1. Fachabend Schweißen & Fügen 2022/2023 herzlich ein.
Termin: | Mittwoch, 05. Oktober 2022 |
Ort: | online / digital (Telefon: 036843/60206) |
Beginn: | 17:00 Uhr |
Vortrag: | „Einfache Härteabschätzung und –bedeutung für Schweißer und Schweißaufsichten“ Dr.-Ing. Django Baunack, Ingenieurbüro Gerstungen |
Kurzfassung:
Die Härte ist laut ISO 18265 ein Materialkennwert, der Aufschluss über die mechanischen Eigenschaften eines Werkstoffes geben kann. Somit sind auch, wenn die Härte bekannt ist, Aussagen über den Gefügezustand von Schweißnähten und Wärmeeinflusszonen möglich. Beispielsweise sind keine Härterisse an Stahlschweißnähten bekannt, deren Wärmeeinflusszone eine niedrigere Härte als ca. 350 HV aufweist. Daher ist die maximale Härte von Wärmeeinflusszonen für jede Werkstoffgruppe (ISO 15608) in der DIN EN ISO 15614 streng limitiert. Werden die maximalen Härtewerte bspw. an dem nach einer vorläufigen Schweißanweisung (pWPS) geschweißten Prüfstück überschritten, kann von einer entsprechenden Prüfstelle kein Zertifikat über die Qualifizierung des Schweißverfahrens (Verfahrensprüfung, WPQR) ausgestellt werden, da innere Defekte nicht auszuschließen sind. Da Schweißaufsichten und Schweißer selten regelmäßig Härteprüfungen durchführen, kann oft nicht eingeschätzt werden, ob ein Härtewert als kritisch zu betrachten ist. Zudem besteht in Betrieben selten die Möglichkeit, die Härte an einem Makroschliff direkt nach dem Schweißen zu bestimmen oder auch nur abzuschätzen. Dieser Beitrag zeigt, wie mit einfachsten Mitteln die Härte abgeschätzt werden kann. Hierfür werden Kenntnisse über die Ursachen und Positionen der an Schweißnähten zu erwartenden Härtespitzen und die Entstehung bzw. damit verbundenen Gefahren von Härterissen vermittelt. Die Methode zum Abschätzen der Härte, die im Beitrag erläutert wird, bedient sich eines Härtevergleichs zwischen dem Prüfstück unbekannter und einem Vergleichsstück bekannter Härte, angelehnt an die Härteprüfung nach Mohs. Hierzu werden verschiedene alltägliche Vergleichsgegenstände mit bekannten Härten aufgezeigt. Durch das direkte Abschätzen der Härte können Untersuchungen durch Prüflabore an Prüfstücken, die weit außerhalb des zulässigen Bereichs liegen, eingespart werden. Die Härte von Wärmeeinflusszonen an Schweißnähten aus dem ungeregelten Bereich, in welchem Härteprüfungen externer Prüflabore oft eingespart werden, können abgeschätzt und somit die Gefahr von Schadensfällen vermindert werden. Erstmals werden Ergebnisse dieser Möglichkeit der Härteabschätzungen an Brennschnittkanten präsentiert. Abschließend werden Anwendungsbeispiele der Härteabschätzung aus der Praxis (Schienenfahrzeugbau, Stahlbau, Tiefbau und dem schweißtechnisch ungeregelten Bereich) vorgestellt.
Die Mitgliedschaft im DVS ist keine Bedingung für eine Teilnahme.
Für die Planung bitten wir um eine Rückmeldung über den Anmeldungslink
(falls nicht möglich, auch direkt per E-Mail) bis zum 04. Oktober 2022.
Die Ausstellung eines Teilnahmezertifikats erfolgt über Anfrage per E-Mail.
Wir hoffen, Sie nehmen diesen Termin wahr und bedanken uns im Voraus für Ihren virtuellen Besuch.
http://gofile.me/6vEPm/60xVQ8nqz
Landesfachtagung DVS LV Thüringen 01/02.07. 2022
Kurzfassungen der Vorträge/Anmeldung Teilnahme/Zimmerreservierung Hotel
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Referenten: „Die Schweißnaht – ein ‚Datenträger‘ bei der Schadenuntersuchung“ Dipl.-Ing. (FH) REINHOLD SCHAAR, Ingenieurbüro Schaar (IBS) „Sicherer Umgang mit technischen Gasen und Druckgasflaschen“ Dipl.-Ing. CHRISTOS KAWAKOPULOS, Tyczka Industrie-Gase GmbH, Mannheim „Bildgebende Ultraschallprüfung an hochfesten Blechen mit unterschiedlicher Schallausbreitung“ und Vorführung Gerätetechnik Dr. (USA) WOLFRAM A. KARL DEUTSCH, KARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau GmbH + Co KG, Wuppertal FRANZ HALLINGER, Hallinger Werkstoffprüfung, Dortmund „Die neue DIN EN ISO 14731:2019 – Kompetenz statt Qualifikation – Modebegriff oder Mehrwert?“ Dipl.-Ing. JOCHEN W. MUßMANN, Ingenieurbüro für Schweißtechnik und Qualitätsmanagement, Meerbusch „Auf Eigenspannungen zurückführbare Schadensfälle“ Dr.-Ing. DJANGO BAUNACK, Universität Kassel Institut für Werkstofftechnik, Kassel „Montagekatastrophen“ Dipl.-Ing. (TU) CLAUS MÄNNEL, Zwickau