AWT Härtereikreis Magdeburg 9. Sitzung am 11.04.2024

Thema : Woran hat es gelegen? Vermeidbare Schadensfälle in der Schweißtechnik und atypisches Werkstoffverhalten.

Tagunsort
Ein Treffen mit alten Weggefährten – Prof. Prietzel (TU Magdeburg) und Prof. Dietz (FH Zwickau).

„Ihr Vortrag ist sehr gut angekommen! Das hat man schon an der regen Diskussionsrunde gemerkt aber auch im Nachhinein kam viel positive Rückmeldung. Es gab auch einige Kollegen, die sehr bedauert haben, dass sie nicht teilnehmen konnten. Ich hoffe sehr, dass wir das mal wiederholen können!“ Dr. Sebastian Dieck

Danke nochmal für die Einladung und die gute Organisation – Ja – die Diskussion war sehr interessant und ich denke , wir werden das wiederholen.

DVS BV Erfurt , Mitgliederversammlung und Wahlveranstaltung am 12.04.2024

Der bisherige Vorsitzende Olaf Kopplin (links) gratuliert dem neuen Vorsitzenden Jochen Reindanz (rechts) zu dessen Wahl. Bildquelle: Martin Hofmann

Ausschnitt aus dem Fachvortrag, gehalten von Dipl.-Ing. Martin Hofmann. Bildquelle: Pamela Anderle
Martin Hofmann (links) bedankt sich bei Olaf Kopplin (rechts) für seine langjährige Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender. Bildquelle: Pamela Anderle

4. Härtereiabend 2023/2024 AWT Härtereikreis Suhl

Werte Fachkollegen,

der Härtereikreis Suhl lädt Sie zum 4. Härtereiabend 2023/2024 herzlich ein.

Termin:       Donnerstag, der 25. April 2024

 Ort:             virtuell   Tel. 036843/60206  Beginn:       17:00 Uhr  

Vortrag: Dr. Thomas Waldenmaier, Robert Bosch GmbH Renningen

Niederdruckaufkohlen – Übersichtsvortrag für die industrielle Anwendung

Das Niederdruckaufkohlen ist eine Einsatzhärteverfahren mit Aufkohlen unter Vakuum und üblicherweise Hochdruckgasabschrecken, dass sich im Vergleich zu den konventionellen Varianten der Einsatzhärtung u.a. durch schnellere Prozesszeiten, einen geringeren Verzug auszeichnet.  Das Verfahren ermöglicht eine höhere und gleichmäßige Aufkohlungstiefe in Bohrungen und anderen komplexen Geometrien. Durch diese Besonderheiten wird das Verfahren bevorzugt für die Wärmebehandlung von Getriebeteilen, Düsen und Ventilen eingesetzt.  

Mitgliedschaft in der AWT ist nicht Bedingung für eine Teilnahme.

Für die bessere Planung bitten wir um eine Rückmeldung über den Anmeldungslink in der Mail (falls nicht möglich, auch direkt per Mail) bis zum 23. April 2024.   

Teilnahmezertifikat für diese Weiterbildungsveranstaltung bitte per Mail anfragen. 

Wir hoffen, Sie nehmen diesen Termin wahr, und bedanken uns im Voraus für Ihre Teilnahme.

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Besprechungs-ID: 320 704 836 358

Kennung: T7tdvP

1. Härtereiabend Härtereikreis Suhl 2023/2024 23.11.2023

Zugfestigkeit und Dehngrenze aus Prüfeindrücken – ohne Zugversuch.

Nach einem erfolgreichen und interessanten Härtereikongress, der auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit der Steel Innovation in Köln stattfand, wird die Auftaktveranstaltung des Härtereikreises Suhl für das Veranstaltungsjahr 2023/2024 am 23.11.2023 stattfinden. Hierzu haben wir einen spannenden Vortrag zum Thema Werkstoffprüfung ausgewählt, der übergreifend sowohl für die Fachleute aus der Wärmebehandlung wie auch aus der Schweiß- und Fügetechnik interessant sein dürfte.

Vortragsinhalt:

„Herr Peter Zok von Imprintec berichtet über ein revolutionäres Verfahren, das die Welt der Werkstoffprüfung verändern kann. Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Vielzahl von Metallen – von Stahl über Aluminium bis hin zu Nickel, Titan und Kupfer – lokal und umfangreich auf mechanische Eigenschaften prüfen, vergleichbar mit einem Zugversuch. Dies ist nun dank des Eindruckverfahrens nach DIN SPEC 4864 möglich.

Dieses Verfahren, das in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Materialprüfung, dem Materialprüfungsamt NRW, der Physikalisch Technischen Bundesanstalt und Industriepartnern entwickelt wurde, bietet erweiterte Möglichkeiten auf dem Gebiet der Werkstoffprüfung. Es ermöglicht die Ermittlung von Werkstoffeigenschaften wie Dehngrenze Rp0,2 und Zugfestigkeit Rm aus Eindrücken, wodurch eine deutlich höhere Aussagekraft entsteht. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass mechanische Eigenschaften punktgenau und ohne die Fertigung einer Zugprobe bestimmt werden können. Das von der Firma Imprintec GmbH entwickelte Prüfverfahren wurde vollständig im Prüfablauf automatisiert und bietet Prüfzeiten zwischen 20 und 90 Sekunden pro Messpunkt.

In diesem Vortrag werden wir das Eindruckverfahren nach DIN SPEC 4864 genauer vorstellen und mögliche Anwendungen aufzeigen. Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und hoffen, dass Sie genauso begeistert von den Möglichkeiten dieses Verfahrens sind wie wir.“

Hinweis:

Diese Veranstaltung wird virtuell durchgeführt. Eine Einladung mit Link folgt. Künftige Veranstaltungen werden vorzugsweise wieder in Präsenz geplant. Auf Grund geänderten Rahmenbedingungen (bspw. Mindestteilnehmerzahl zur Deckung der Raummiete, allgemein gesunkener Teilnehmerzahlen an Präsenzveranstaltungen auf Grund beruflicher oder persönlicher Gründe) werde ich zukünftig im Vorfeld der Veranstaltung eine  Abstimmungsabfrage zur Teilnahme in Präsenz oder virtuell durchführen. Das für 2024 geplante Seminar soll in Präsenz stattfinden.   http://gofile.me/6vEPm/qyaa1IncR

Diskussionsrunde Schadensfallanalyse bei MHW

Nach der Coronapause konnte endlich wieder ein Präsenznachmittag zum Thema „Warum alles kaputt geht- Praktische Schadensfälle“ mit interessierten Studenten aus dem Fachbereich der Werkstofftechnik und des Maschinenbaus der Friedrich-Alexander-UNI Erlangen-Nürnberg  bei MHW in Schwarza stattfinden. Zusammen mit Ihrem Hochschullehrer Prof. Dr. Peter Weidinger wurden u.a. auch Möglichkeiten und Grenzen der modernen Werkstoffprüfung bei der Aufklärung von Schadensfällen anhand von Beispielen aus Wärmebehandlung, Korrosion und Werkstoffauswahl diskutiert. Ebenfalls war auch die schwindende Anzahl von Fachkräften in den Bereichen der Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung und ein damit verbundener Verlust von Fachwissen in den Firmen ein wichtiges Thema. Nicht selten war dies auch eine der Ursachen für einige der bei MHW vorgestellten Schadensfälle. Das Rad wird also inzwischen häufiger zweimal erfunden. Die Teilnehmer haben jedenfalls versichert, dass sie reichlich Anregungen für ihren kommenden praktischen Einsatz im Berufsleben mitnehmen konnten. Eine 5. Auflage der Diskussionsrunde ist auf jeden Fall schon geplant.   

M.Hofmann