19.Werkstofftechnisches Seminar

Rückblick

„Neunzehntes werkstofftechnisches Seminar Suhl 2018“

Rückblick 19. Werkstofftechnisches Seminar 

Das 19. Werkstofftechnisches Seminar fand traditionell bei hochsommerlicher Hitze in der Klosterkirche Rohr statt. Die ersten beiden Vorträge von der Fa. Linde und der Fa. Process-Electronic Heiningen beschäftigten sich mit den Gasatmosphären für die Wärmebehandlung. In beiden Vorträgen ging es sowohl gastechnisch wie auch anlagentechnisch um die Einsparungspotentiale beim Einsatz von Gasen und die Reduzierung von Ausfallzeiten.Bei der anschließenden Firmenpräsentation hielten 6 Fachfirmen in der Cafeteria des BTZ ihre Produkte für das interessierte Publikum bereit.

Im ersten Vortrag nach der Pause konnte Dr. Boßlet von der Durferrit mit einem Übersichtsvortrag zum Update für die seit über 100 Jahren bewährten Salzschmelzen eindrucksvoll die deutliche qualitative Verbesserung der neuen Tenifervarianten hinsichtlich der Ausbildung und Güte der Verbindungsschicht demonstrieren.Anschließend zeigte Prof. Wendl in seinem Vortrag über den Abrasionsverschleiß, dass die Lösung von Verschleißproblemen nicht automatisch über die Erhöhung der Härte realisiert werden kann. Insbesondere beim Einsatz von Kaltarbeitsstählen spielt die Gefügeausbildung -bspw. Karbidgröße und Verteilung-  eine dominierende Rolle.

Das Tagungsprogramm wurde mit dem Abschlussvortrag von Dr. Frerichs vom Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien Bremen (früher IWT Bremen) abgerundet. Er zeigte die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen für die Gasabschreckung im Vergleich zur Ölabschreckung und den damit verbundenen Einflüssen auf die Maßhaltigkeit der Bauteile. Im Ausblick erläuterte er die Untersuchungsergebnisse an Beispielen  von Komponenten für die Getriebefertigung unter Berücksichtigung des aktuellen technischen Standes der Anlagentechnik für die Wärmebehandlung.

Zum Abschluss auch – wie jedes Jahr – nochmals der ausdrückliche Dank für die finanzielle und die organische Unterstützung der Veranstaltung durch die Sponsoren, die AWT und das Team im BTZ.

Rückblick mit Bildern:  http://gofile.me/6vEPm/QQmdzUR91

Jahresrückblick: http://gofile.me/6vEPm/u7EDlxtBL

 

 

Jahresrückblick und Rückblick Werkstofftechnisches Seminar 2017

Jahresabschluss-Bericht zum Veranstaltungsjahr 2016_2017 vom Härtereikreis Suhl und den Rückblick zum „18. Werkstofftechnischen Seminar“ im BTZ Rohr.

Rückblick 18. Werkstofftechnisches Seminar

Das 18. Werkstofftechnische Seminar stand dieses Jahr unter dem Motto „65 Jahre Technische Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mittel-deutschland“. Nach dem kurzen Rückblick zum abgelaufenen Jahr und einem Grußwort des neuen Vorsitzenden der AWT, Herr Dr. Winfried Gräfen, gab es im Eröffnungsbeitrag einen Abriss zur historischen Entwicklung der Region Mitteldeutschland durch den langjährigen Leiter des Härtereikreises Chemnitz, Herr Ulrich Thieme.

Den sich anschließenden fachlichen Teil eröffnete Frau Dr. Anja Buchwalder von der TU Bergakademie Freiberg mit einer vergleichenden Darstellung des Nitrierverhaltens von Gusseisenwerkstoffen sowie der Schichtausbildung bei Anwendung verschiedener Vorbehandlungsverfahren. Die Versuchsauswertung zeigte insbesondere im Verschleißverhalten interessante Erkenntnisse mit viel Potential für eine weitere Prozessoptimierung.

Die Kaffeepause bei hochsommerlichen Temperaturen wurde sowohl für weitere Fachgespräche wie auch für die Besichtigung der Firmenpräsentationen rege genutzt.

Anschließend erläuterte Frau Dr. Ingrid Jung (Böhler- Uddeholm GmbH) den Tagungsteilnehmern die Besonderheiten bei der Wärmebehandlung pulvermetallurgischer Stähle im Vergleich zu konventionellen Stahlsorten. Außerdem wurden die Möglichkeiten einer optimalen Reduzierung des Restaustenitgehaltes bei geringer Rißgefährdung vorgestellt.

Herr Böttner und Frau Wojtkowiak (Fa. EJOT) präsentierten in ihrem geteilten Vortrag zunächst die Grundlagen der Spannungsrisskorrosion an Stählen sowie die Einflüsse auf diese Korrosionsform. Im zweiten Teil wurden die Zusammenhänge zwischen Eigenspannungen im Werkstoff und den elektrochemischen Vorgängen bei der Rissbildung und dem Schadensverlauf ausführlicher dargestellt.

Herr Prof. Keßler (Universität Rostock) zeigte eindrucksvoll die Weiterentwicklung der bereits vor einigen Jahren im Härtereikreis vorgestellten Simulationen zur Wärmebehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen. In Zusammenarbeit mit anderen Instituten wurde eine kalorimetrische Messmethode entwickelt, mit der Daten für die Erstellung von Zustandsdiagrammen gewonnen wurden. Die praktische Anwendung der Ergebnisse wurde im Vortrag anhand praktischer Bespiele aus den Gebieten Ausscheidungshärten, Homogenisierungsglühen und Fügetechnik (Clinchen) erläutert.

Auch in diesem Jahr möchte ich mich bei allen Sponsoren, dem Catering Team von Herrn Heller und dem BTZ Rohr für die freundliche Unterstützung im vergangen Veranstaltungsjahr bedanken.

Beiträge mit Bildern:

https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4ej_GopNtk6F9aK4

https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4fO-KhQVugUkTmZI

Den vollständigen Beitrag von Herr Ulrich Thieme zum Themen Vortrag Ulrich Thieme :

„65 Jahre Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mitteldeutschland“

können sie unter https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4e9NDkLxzoLUuv8I downloaden

Nachlese 3. Härtereiabend Härtereikreis Suhl

Veranstaltung zur Härteprüfung findet großes Interesse

Das Thema „Härteprüfung und deren Normung“ beschäftigt nicht nur die Wärmebehandler. Auch in der Fügetechnik ist die Härteprüfung ein wichtiges Verfahren zur Bestimmung der Bauteilqualität und der Prozessbewertung. Aus diesem Grund wurde die Einladung zum 3. Härtereiabend am 18.Februar 2016, wie bei allgemein interessierten Themen in der Vergangenheit schon häufiger praktiziert,auch auf die Mitglieder im DVS-Infoverteiler erweitert. Das die Resonanz zu diesem Vortrag auf so großes Interesse traf, war im Vorfeld nicht zu erwarten. Für eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag lag die Beteiligung von 71 Teilnehmern deutlich über dem üblichen Durchschnitt. Trotz der teilweise noch winterlichen Straßenbedingungen fanden auch Fachkollegenaus Sachsen, Bayern und Hessen den Weg in das Bildungszentrum der Handwerkskammer nach Rohr. Der Informationsbedarf ist unter anderem der permanenten Normerneuerung (allein 2015 erschienen mindesten 3 neue Normen und Normenentwürfe mit mehreren Teilen) geschuldet. Außerdem gibt es gerade bei der Härteprüfung, wie bei keinem anderen Prüfverfahren, permanent Diskussionen zwischen Kunden und Lieferanten über die korrekte Durchführung und über zulässige Abweichungen. Der Referent Herr Arnold Horsch hat es in gewohnt unterhaltsamer Art und Weise verstanden den Teilnehmern das wichtige Thema zu vermitteln. Er konnte dem anwesenden Fachpublikum wichtige Hilfestellungen für die firmeninternen sowie die externen Diskussion zur korrekten Durchführung der Prüfung und zur Bewertung der Ergebnisse mit auf den Weg geben.

Dipl.-Ing. M. Hofmann; Leiter Härtereikreis Suhl

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Verabschiedung von Horst Villmeter beim Fachverband Metall Hessen

Verabschiedung von Horst Villmeter beim Fachverband Metall Hessen

Zum Jahresende 2015 wird  Horst Villmeter seine  Tätigkeit als Geschäftsführer des Fachverbandes Metall Hessen nach 37 erfolgreichen Jahren beenden.

Aus diesem Anlass lud  der Fachverband Metall Hessen zum 01. Dezember 2015 zahlreiche Verantwortliche diverser Verbände und Organisationen, speziell aus dem Metallbereich,  zu einem feierlichen  Empfang  für seinen verdienten Mitarbeiter ein.

In zahlreichen Reden wurden  Kompetenz, Engagement und  erfolgreiches Arbeiten von Horst Villmeter  gewürdigt.

In Vertretung für den LV Hessen und den BV Rhein-Main des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren überbrachten O. Moschner-Schweder und D. Merz die herzlichsten Grüße des Verbandes.

Beitrag und Bild: Dietrich Merz,  LV Hessen

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Bildunterschrift v. links: Oliver Moschner-Schweder, Horst Villmeter, Dietrich Merz

Tagesseminar Werkstofftechnik, Wärmebehandlung /Werkstoffprüfung bei auma-drives in Radebeul

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Seminar Wärmebehandlung auma drives GmbH am 13.11.2015 in Radebeul Schwerpunkte: Nitrieren /Nitrocarburieren, Härteprüfung, Zeichnungsangaben, Liefer- und Bestellvorschriften, Quelle Bild: auma drives

 

Förderpreis „Schweißen und Forschen in Mitteldeutschland“

Ausschreibung zum Förderpreis „Schweißen und Forschen in Mitteldeutschland“

Aufruf zum Einreichung von Arbeiten

Im Rhythmus von 2 Jahren stiften die DVS-Landesverbände Thüringen, Berlin-Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt den Förderpreis „Schweißen und Forschen in Mitteldeutschland“. Damit sollen hervorragende Forschungs- und Entwicklungsleistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Füge- und Schweißtechnik gewürdigt werden. Mit dem Förderpreis wird die Popularisierung der DVS-Verbandsarbeit, die Förderung der wissenschaftlichen und technischen Ausbildung, die Gewinnung junger Ingenieurabsolventen für die Arbeit im DVS und die Unterstützung des Berufseinstiegs von Absolventen verfolgt. Für die besten Arbeiten sind Preisgelder ausgelobt. Preiswürdige Arbeiten sind bis zum 31.03.16 beim DVS-Landesverbandes Sachsen, Geschäftsstelle Chemnitz, einzureichen. Teilnahmeberechtigt sind eingeschriebene Studenten und Absolventen der Hoch- und Fachschulen, Betriebsakademien und anderen Lehr- und Forschungseinrichtungen. Jede Einrichtung kann max. 3 Arbeiten im Wettbewerb einreichen. Die durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind in einem technisch-wissenschaftlichen Kurzbericht auf max. 15 Seiten darzustellen. Die Bewertung der Arbeiten erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Hierzu setzen die DVS-Landesverbände eine unabhängige Jury ein. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt auf dem DVS-Congress 2016 in Leipzig.

A.Jörk Vorstand Öffentlichkeitsarbeit LV Thüringen

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Besuch aus Erlangen und Würzburg

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Studenten des Masterstudiengangs Werkstoffwissenschaft der Friedrich Alexander Universität Erlangen besuchten mit Prof.-Dr.- Ing.  Peter Weidinger und weiteren Mitarbeitern der Fa. Brose Würzburg am 22.07.2015 MHW. Nach einem Übersichtsvortrag über Schadensfälle anhand praktischer Beispiele und den Möglichkeiten der Fehlervermeidung bei der Schadensanalyse blieb vor dem Aufbruch zum nächsten Ziel der Exkursion -Fa. Brose Coburg- noch Zeit für eine kurzen Rundgang im Schwarzaer Prüflabor.