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Rückblick
„Zwanzigstes werkstofftechnisches Seminar Suhl 2019“
Rückblick 20. Werkstofftechnisches Seminar
20. Werkstofftechnisches Seminar am 13.06.2019
Bereits im Vorfeld des 20. Werkstofftechnischen Seminars zeigte sich im Vergleich zum Vorjahr ein wieder gestiegenes Interesse an dieser Veranstaltungsreihe des Härtereikreises Suhl. Zur Jubiläumsveranstaltung hatten die 61 Teilnehmer den Tagungsraum in der historischen Kirche des Bildungszentrums der Handwerkskammer in Rohr gut gefüllt. Die Autokennzeichen auf den Parkplätzen zeigten die überregionale Ausstrahlung und das Interesse an der Veranstaltung, bei der es sich auch der Leiter des BTZ, Herr Ladwig, als Hausherr nicht nehmen ließ, ein Grußwort an die Teilnehmer zu richten. Er verwies insbesondere auch auf das vielfältige Angebot dieser Einrichtung und die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der Bildungseinrichtung als Dienstleister.
In seinem Rückblick wies Martin Hofmann als Leiter des Härtereikreises auch auf die schwindenden Teilnehmerzahlen bei den Abendveranstaltungen hin. Die Ursachen sind vielfältig, hängen aber bei einigen Firmen nicht zuletzt auch mit den restriktiven Regelungen der kartellrechtlichen Vorschriften und dem Datenschutzgesetz zusammen.
Dieses Problem betrifft damit aber nicht nur die Arbeit im Härtereikreis, sondern auch andere technische Verbände. Um dem erfolgreich entgegenwirken zu können, ist es umso wichtiger, auch die Wünsche der verbliebenen Stammgäste stärker in die Planung der Veranstaltungsreihe für das kommende Jahr einzubeziehen.
Den Eröffnungsvortrag in diesem Jahr hielt mit Dr.- Ing. Liedtke ein Referent, der nun schon sehr häufig seit der Gründung des Härtereikreises sowohl mehrere Härtereiabende wie auch Seminare mit seinem umfangreichen Fachwissen aus einer langjährigen Berufspraxis bereicherte. In seinem Vortrag zum Thema „Korrekte Zeichnungsangaben in der Wärmebehandlung“ konnte er eine Vielzahl von immer wiederkehrenden Fragestellungen beantworten.
Im zweiten Vortrag von Michael Winter von der United Process Control, der von Christian Schäfer souverän vorgetragen wurde, ging es um das Einsatzhärten von porösen Bauteilen wie beispielsweise Sinterwerkstoffen oder auch neuartiger Bauteile aus additiven Herstellungsprozessen und die für viele sicher unbekannten Besonderheiten bei deren Wärmebehandlung.
Die sich anschließende Kaffeepause konnte, wie immer, gleichzeitig zu Gesprächen an den Tischen der Fachpräsentationen genutzt werden. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die im Anhang aufgeführten Firmen für die Unterstützung dieser Veranstaltung, die diese mit der Ausstellung bereichern.
Im ersten Beitrag nach der Pause stellte Ben Kahle von der ALD Wärmebehandlungskonzepte für die Werkstoffe aus der Luftfahrt vor. Er zeigte die Besonderheiten bei der speziellen Anforderung an diese Bauteilgruppen aus hochlegierten Werkstoffen, die zu traditionellen Wärmebehandlungsvorgaben teilweise deutliche Unterschiede aufweisen.
Nachdem sie ihren Besuch im vergangen Jahr leider absagen musste, hat Frau Prof. Dr. Clausen (Leibniz Institut IWT Bremen) diesmal die lange Anreise von Bremen auf sich genommen, um die allgemein makroskopisch bekannten Vorgänge bei der Wärmebehandlung auch am Beispiel der mikroskopisch ablaufenden Prozesse anhand der zugehörigen Gefügeausbildungen verständlich zu erläutern.
Im letzten Beitrag des Tagungsprogrammes beschäftigte sich Dr. Dieter Müller (WOW) mit den komplexen Vorgängen der Maß- und Formänderungen bei der Wärmebehandlung. Anhand vieler praktischer Beispiele war es nachvollziehbar, dass es für dieses Problem immer noch keinen pauschalen Lösungsansatz gibt und auch in Zukunft trotz der vielen Möglichkeiten der Simulationsmethoden vermutlich auch nicht geben wird.
Zum Abschluss hatte Prof. Lothar Spieß von der TU Ilmenau noch eine Überraschung parat. Er überreichte an Martin Hofmann als Leiter des Härtereikreises anlässlich des 20. Seminars die druckfrische dritte Auflage des Buches „Moderne Röntgenbeugung“, an der Prof. Spieß maßgeblich als Autor beteiligt war.
Nach dem erfolgreichen Vortragsnachmittag ohne die befürchtete sonst übliche Hitzeschlacht um diese Jahreszeit konnten sich die Teilnehmer beim gemeinsamen Thüringer Abend und dem gut gefüllten Buffett vor der Heimreise nochmals in entspannter Atmosphäre austauschen.
Abschließend auch der Dank an unseren „Stammcaterer“, Matthias Heller, für die gute Betreuung an den Härtereiabenden des vergangenen Veranstaltungsjahres und dem Seminar sowie an die Verantwortlichen im BTZ, die diese Veranstaltungsreihe durch ihre Unterstützung seit vielen Jahren ermöglichen.
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„Wissenschaft trifft Praxis“


Fachtagung des DVS-Landesverbandes Thüringen
42 Experten der Fügetechnik trafen sich am 12. Juni 2019 an der Technischen Universität Ilmenau. Die wissenschaftliche Kompetenz am Fachbereich von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. J. P. Bergmann und die zentrale Lage der TU Ilmenau gaben dieser Tagung ein ausgezeichnetes Podium. Dipl.-Ing. Martin Hofmann, Vorsitzender des DVS-LV Thüringen, und Dr.-Ing. Jörg Hildebrand von der TU Ilmenau – Fachgebiet Fertigungstechnik, begrüßten die Anwesenden. Vier Fachvorträge standen auf dem Programm:
„Instandsetzung von Stahlbrücken – Werkstoffkundliche Probleme bei der schweißtechnischen Verarbeitung von Stählen an Brückenbauwerken von 1850 bis heute“
Dr.-Ing. Gerlinde Winkel, IWE, Leiterin
Werkstofftechnik
SLV Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Rostock
„EVH – Neuer Großspeicher – Schweißtechnische
Routine oder Herausforderung“
Es handelt sich um den neuen Groß-Wärmespeicher der Energieversorgung Halle
mit einem Fassungsvermögen von 52.000 m3.
Dipl.-Ing. Heiko Störmer
STÖRMER Ingenieurbüro Halle
„Einfluss von Pulvereigenschaften in der pulverbettbasierten additiven Fertigung“
M. Sc. Sebastian Matthes
Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH, Jena
„Additive Fertigung mit Lichtbogen, Spinnerei oder doch etablierte Verfahrensweise?“
M. Sc. Jan Reimann
FG Fertigungstechnik, TU Ilmenau
Neben den interessanten praktischen
Fachvorträgen hatten Studenten der TU Ilmenau Gelegenheit, ihre
Forschungsthemen vorzustellen und dem interessierten Fachpublikum ausführlich
zu erläutern.
Erfahrungsaustausch der Bildungsträger von DVS zugelassenen Kursstätten
Der Landesvorsitzende, Dipl.-Ing. Martin Hofmann, berichtet über die
DVS-Arbeit
Quelle: DVS-LV Thüringen

Wie bereits in der August und der Dezember Ausgabe 2018 angekündigt, hat der Landesverband Thüringen die Bildungsträger am 24.04.2019 zu einem Erfahrungsaustausch mit Vertretern aus dem Landesverband und den 3 Bezirksverbänden eingeladen. Die Veranstaltung fand im BBZ Handwerkskammer Erfurt statt. Ziel war vor allem, die in den vergangenen Jahren verlorengegangenen direkten Kontakte zwischen Bildungsträgern und den BV bzw. LV aufzufrischen und insbesondere auch den Bildungsträgern die Möglichkeit zu geben, Sorgen und Nöte bzw. offene Fragen im direkten Kontakt mit den Vertretern der BV anzusprechen. Nach einer Darstellungen der allgemeinen Verbandsstruktur und der regionalen Verbandsarbeit im Landesverband Thüringen durch den Vorsitzenden des Landesverbandes und dem Geschäftsführer gab es auch die Möglichkeit zur Diskussion, wie die Zusammenarbeit zwischen dem DVS LV und den Bildungsträgern perspektivisch aktualisiert und ausgebaut werden. Dabei wurde bspw. auch die Möglichkeit einer öffentlichkeitswirksameren Darstellung der Aktivitäten in den Kursstätten im Forum des Landesverbands und auf der Web Seite angesprochen. Im Ergebnis der Diskussion wurde diese erste Runde als positive Maßnahme zur Verbesserung der Kommunikationswege bewertet und es wurde vereinbart, auch im kommenden Jahr ein derartiges Treffen durchzuführen.
Dipl.-Ing. M.Hofmann, Vorsitzender DVS LV Thüringen

Die Landessieger aus Thüringen – Herzlichen Glückwunsch!
v.l.n.r. Fabian Kunkel (MAG), Sebastian Greiner (Gas), Christian Hofmann (E-Hand) und Artur Strelko (WIG) mit gesponsorten Schweißsschutzhelmen von der Firma voestalpine Böhler Welding Germany Vertriebs-GmbH in Hamm
Quelle: DVS-LV Thüringen
Die Erstplatzierten in den einzelnen Schweißverfahren haben sich für den Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“, der vom 26. – 28.09.2019 in Gelsenkirchen stattfindet, qualifiziert. Die 4 Nachwuchsschweißer
werden sich als Einzelstarter und als Team Thüringen den neuen Herausforderungen stellen. Wir wünschen jetzt schon viel Erfolg!
Beim Landesausscheid am 25.05.2019 in der DVS-Bildungseinrichtung in Merkers wurden sehr gute Ergebnisse erzielt und kein Teilnehmer ging mit leeren Händen nach Hause. Hier sei noch einmal allen Sponsoren gedankt, die tolle Sachpreise und Verbrauchsmaterial für die Durchführung des Wettbewerbes bereitgestellt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt hierbei Yvonne Reichsthaler, Schweißlehrerin im BTZ Rohr-Kloster, die mit viel Engagement namhafte Firmen für das Sponsoring gewinnen konnte. So war der Tisch mit hochwertigen und anspruchsvollen Preisen gedeckt und die Teilnehmer konnten entsprechend Platzierung reichlich belohnt werden.
Wir danken der Geschäftsleitung und den Organisatoren der SBH Südost GmbH am Standort Merkers, die den Wettbewerb ausgerichtet haben. Hier sind der Leiter der Schweißtechnischen Kursstätte IWS Horst Nitsch und die Schweißlehrer Andreas Hotzel, Jens Zickler, Sebastian Gläser sowie unterstützend Reiner Jäger (SK Rohr-Kloster) zu erwähnen.
Der Dank gilt auch der Jury, die die fachkundlichen Prüfungen ausgewertet und die Schweißproben mit geschultem Auge bewertet haben.
Nicht zu vergessen sind die Firmen und Ausbildungsstätten, die die Jugendlichen für das Training freigestellt haben und die ehrenamtlichen Betreuer, die die Jungs für den Nachwuchswettbewerb fit gemacht haben.
DVS-Forum LV Thüringen April 2019
hier der Link zur virtuellen Ausgabe:
zum Lesen
http://issuu.com/tipsjena/docs/dvs-zeitung_april_-_internet?e=2854141/68869536
zum Download
http://gofile.me/6vEPm/anzleod4E
Rückblick
„Neunzehntes werkstofftechnisches Seminar Suhl 2018“
Rückblick 19. Werkstofftechnisches Seminar
Das 19. Werkstofftechnisches Seminar fand traditionell bei hochsommerlicher Hitze in der Klosterkirche Rohr statt. Die ersten beiden Vorträge von der Fa. Linde und der Fa. Process-Electronic Heiningen beschäftigten sich mit den Gasatmosphären für die Wärmebehandlung. In beiden Vorträgen ging es sowohl gastechnisch wie auch anlagentechnisch um die Einsparungspotentiale beim Einsatz von Gasen und die Reduzierung von Ausfallzeiten.Bei der anschließenden Firmenpräsentation hielten 6 Fachfirmen in der Cafeteria des BTZ ihre Produkte für das interessierte Publikum bereit.
Im ersten Vortrag nach der Pause konnte Dr. Boßlet von der Durferrit mit einem Übersichtsvortrag zum Update für die seit über 100 Jahren bewährten Salzschmelzen eindrucksvoll die deutliche qualitative Verbesserung der neuen Tenifervarianten hinsichtlich der Ausbildung und Güte der Verbindungsschicht demonstrieren.Anschließend zeigte Prof. Wendl in seinem Vortrag über den Abrasionsverschleiß, dass die Lösung von Verschleißproblemen nicht automatisch über die Erhöhung der Härte realisiert werden kann. Insbesondere beim Einsatz von Kaltarbeitsstählen spielt die Gefügeausbildung -bspw. Karbidgröße und Verteilung- eine dominierende Rolle.
Das Tagungsprogramm wurde mit dem Abschlussvortrag von Dr. Frerichs vom Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien Bremen (früher IWT Bremen) abgerundet. Er zeigte die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen für die Gasabschreckung im Vergleich zur Ölabschreckung und den damit verbundenen Einflüssen auf die Maßhaltigkeit der Bauteile. Im Ausblick erläuterte er die Untersuchungsergebnisse an Beispielen von Komponenten für die Getriebefertigung unter Berücksichtigung des aktuellen technischen Standes der Anlagentechnik für die Wärmebehandlung.
Zum Abschluss auch – wie jedes Jahr – nochmals der ausdrückliche Dank für die finanzielle und die organische Unterstützung der Veranstaltung durch die Sponsoren, die AWT und das Team im BTZ.
Rückblick mit Bildern: http://gofile.me/6vEPm/QQmdzUR91
Jahresrückblick: http://gofile.me/6vEPm/u7EDlxtBL
Jahresabschluss-Bericht zum Veranstaltungsjahr 2016_2017 vom Härtereikreis Suhl und den Rückblick zum „18. Werkstofftechnischen Seminar“ im BTZ Rohr.
Rückblick 18. Werkstofftechnisches Seminar
Das 18. Werkstofftechnische Seminar stand dieses Jahr unter dem Motto „65 Jahre Technische Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mittel-deutschland“. Nach dem kurzen Rückblick zum abgelaufenen Jahr und einem Grußwort des neuen Vorsitzenden der AWT, Herr Dr. Winfried Gräfen, gab es im Eröffnungsbeitrag einen Abriss zur historischen Entwicklung der Region Mitteldeutschland durch den langjährigen Leiter des Härtereikreises Chemnitz, Herr Ulrich Thieme.
Den sich anschließenden fachlichen Teil eröffnete Frau Dr. Anja Buchwalder von der TU Bergakademie Freiberg mit einer vergleichenden Darstellung des Nitrierverhaltens von Gusseisenwerkstoffen sowie der Schichtausbildung bei Anwendung verschiedener Vorbehandlungsverfahren. Die Versuchsauswertung zeigte insbesondere im Verschleißverhalten interessante Erkenntnisse mit viel Potential für eine weitere Prozessoptimierung.
Die Kaffeepause bei hochsommerlichen Temperaturen wurde sowohl für weitere Fachgespräche wie auch für die Besichtigung der Firmenpräsentationen rege genutzt.
Anschließend erläuterte Frau Dr. Ingrid Jung (Böhler- Uddeholm GmbH) den Tagungsteilnehmern die Besonderheiten bei der Wärmebehandlung pulvermetallurgischer Stähle im Vergleich zu konventionellen Stahlsorten. Außerdem wurden die Möglichkeiten einer optimalen Reduzierung des Restaustenitgehaltes bei geringer Rißgefährdung vorgestellt.
Herr Böttner und Frau Wojtkowiak (Fa. EJOT) präsentierten in ihrem geteilten Vortrag zunächst die Grundlagen der Spannungsrisskorrosion an Stählen sowie die Einflüsse auf diese Korrosionsform. Im zweiten Teil wurden die Zusammenhänge zwischen Eigenspannungen im Werkstoff und den elektrochemischen Vorgängen bei der Rissbildung und dem Schadensverlauf ausführlicher dargestellt.
Herr Prof. Keßler (Universität Rostock) zeigte eindrucksvoll die Weiterentwicklung der bereits vor einigen Jahren im Härtereikreis vorgestellten Simulationen zur Wärmebehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen. In Zusammenarbeit mit anderen Instituten wurde eine kalorimetrische Messmethode entwickelt, mit der Daten für die Erstellung von Zustandsdiagrammen gewonnen wurden. Die praktische Anwendung der Ergebnisse wurde im Vortrag anhand praktischer Bespiele aus den Gebieten Ausscheidungshärten, Homogenisierungsglühen und Fügetechnik (Clinchen) erläutert.
Auch in diesem Jahr möchte ich mich bei allen Sponsoren, dem Catering Team von Herrn Heller und dem BTZ Rohr für die freundliche Unterstützung im vergangen Veranstaltungsjahr bedanken.
Beiträge mit Bildern:
https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4ej_GopNtk6F9aK4
https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4fO-KhQVugUkTmZI
Den vollständigen Beitrag von Herr Ulrich Thieme zum Themen Vortrag Ulrich Thieme :
„65 Jahre Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mitteldeutschland“
können sie unter https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4e9NDkLxzoLUuv8I downloaden