Landeswettbewerb Jugend schweißt LV Thüringen 2019

Die Landessieger aus Thüringen – Herzlichen Glückwunsch!

v.l.n.r.  Fabian Kunkel (MAG), Sebastian Greiner (Gas), Christian Hofmann (E-Hand) und Artur Strelko (WIG) mit gesponsorten Schweißsschutzhelmen von der Firma voestalpine Böhler Welding Germany Vertriebs-GmbH in Hamm

Quelle: DVS-LV Thüringen

Die Erstplatzierten in den einzelnen Schweißverfahren haben sich für den Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“, der vom 26. – 28.09.2019 in Gelsenkirchen stattfindet, qualifiziert. Die 4 Nachwuchsschweißer

werden sich als Einzelstarter und als Team Thüringen den neuen Herausforderungen stellen. Wir wünschen jetzt schon viel Erfolg!

Beim Landesausscheid am 25.05.2019 in der DVS-Bildungseinrichtung in Merkers wurden sehr gute Ergebnisse erzielt und kein Teilnehmer ging mit leeren Händen nach Hause. Hier sei noch einmal allen Sponsoren gedankt, die tolle Sachpreise und Verbrauchsmaterial für die Durchführung des Wettbewerbes bereitgestellt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt hierbei Yvonne Reichsthaler, Schweißlehrerin im BTZ Rohr-Kloster, die mit viel Engagement namhafte Firmen für das Sponsoring gewinnen konnte. So war der Tisch mit hochwertigen und anspruchsvollen Preisen gedeckt und die Teilnehmer konnten entsprechend Platzierung reichlich belohnt werden.

Wir danken der Geschäftsleitung und den Organisatoren der SBH Südost GmbH am Standort Merkers, die den Wettbewerb ausgerichtet haben. Hier sind der Leiter der Schweißtechnischen Kursstätte IWS Horst Nitsch und die Schweißlehrer Andreas Hotzel, Jens Zickler, Sebastian Gläser sowie unterstützend Reiner Jäger (SK Rohr-Kloster) zu erwähnen.

Der Dank gilt auch der Jury, die die fachkundlichen Prüfungen ausgewertet und die Schweißproben mit geschultem Auge bewertet haben.

Nicht zu vergessen sind die Firmen und Ausbildungsstätten, die die Jugendlichen für das Training freigestellt haben und die ehrenamtlichen Betreuer, die die Jungs für den Nachwuchswettbewerb fit gemacht haben.

Besuch Studenten der Friedrich Alexander UNI Erlangen Nürnberg

Schon zum 3. Mal haben Studenten der Werkstofftechnik und des Maschinenbaus der Friedrich Alexander UNI Erlangen Nürnberg unter Leitung von Prof. Dr. Weidinger die Gelegenheit zu einer Exkursion in das Thüringische Schwarza genutzt. Ziel war das MHW- Ingenieur und Sachverständigen Büro. Nach einem Vortag über das breite Spektrum der Schadensfälle die hier bearbeitet werden konnten die Teilnehmer anschließend auch die Laborräume besichtigen. Die Diskussionen zeigten, dass sich aus dem Gehörten und Gesehenen auch die eine oder andere Anregung für die eigene Arbeit ergeben hat.

 

19.Werkstofftechnisches Seminar

Rückblick

„Neunzehntes werkstofftechnisches Seminar Suhl 2018“

Rückblick 19. Werkstofftechnisches Seminar 

Das 19. Werkstofftechnisches Seminar fand traditionell bei hochsommerlicher Hitze in der Klosterkirche Rohr statt. Die ersten beiden Vorträge von der Fa. Linde und der Fa. Process-Electronic Heiningen beschäftigten sich mit den Gasatmosphären für die Wärmebehandlung. In beiden Vorträgen ging es sowohl gastechnisch wie auch anlagentechnisch um die Einsparungspotentiale beim Einsatz von Gasen und die Reduzierung von Ausfallzeiten.Bei der anschließenden Firmenpräsentation hielten 6 Fachfirmen in der Cafeteria des BTZ ihre Produkte für das interessierte Publikum bereit.

Im ersten Vortrag nach der Pause konnte Dr. Boßlet von der Durferrit mit einem Übersichtsvortrag zum Update für die seit über 100 Jahren bewährten Salzschmelzen eindrucksvoll die deutliche qualitative Verbesserung der neuen Tenifervarianten hinsichtlich der Ausbildung und Güte der Verbindungsschicht demonstrieren.Anschließend zeigte Prof. Wendl in seinem Vortrag über den Abrasionsverschleiß, dass die Lösung von Verschleißproblemen nicht automatisch über die Erhöhung der Härte realisiert werden kann. Insbesondere beim Einsatz von Kaltarbeitsstählen spielt die Gefügeausbildung -bspw. Karbidgröße und Verteilung-  eine dominierende Rolle.

Das Tagungsprogramm wurde mit dem Abschlussvortrag von Dr. Frerichs vom Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien Bremen (früher IWT Bremen) abgerundet. Er zeigte die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen für die Gasabschreckung im Vergleich zur Ölabschreckung und den damit verbundenen Einflüssen auf die Maßhaltigkeit der Bauteile. Im Ausblick erläuterte er die Untersuchungsergebnisse an Beispielen  von Komponenten für die Getriebefertigung unter Berücksichtigung des aktuellen technischen Standes der Anlagentechnik für die Wärmebehandlung.

Zum Abschluss auch – wie jedes Jahr – nochmals der ausdrückliche Dank für die finanzielle und die organische Unterstützung der Veranstaltung durch die Sponsoren, die AWT und das Team im BTZ.

Rückblick mit Bildern:  http://gofile.me/6vEPm/QQmdzUR91

Jahresrückblick: http://gofile.me/6vEPm/u7EDlxtBL

 

 

Jahresrückblick und Rückblick Werkstofftechnisches Seminar 2017

Jahresabschluss-Bericht zum Veranstaltungsjahr 2016_2017 vom Härtereikreis Suhl und den Rückblick zum „18. Werkstofftechnischen Seminar“ im BTZ Rohr.

Rückblick 18. Werkstofftechnisches Seminar

Das 18. Werkstofftechnische Seminar stand dieses Jahr unter dem Motto „65 Jahre Technische Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mittel-deutschland“. Nach dem kurzen Rückblick zum abgelaufenen Jahr und einem Grußwort des neuen Vorsitzenden der AWT, Herr Dr. Winfried Gräfen, gab es im Eröffnungsbeitrag einen Abriss zur historischen Entwicklung der Region Mitteldeutschland durch den langjährigen Leiter des Härtereikreises Chemnitz, Herr Ulrich Thieme.

Den sich anschließenden fachlichen Teil eröffnete Frau Dr. Anja Buchwalder von der TU Bergakademie Freiberg mit einer vergleichenden Darstellung des Nitrierverhaltens von Gusseisenwerkstoffen sowie der Schichtausbildung bei Anwendung verschiedener Vorbehandlungsverfahren. Die Versuchsauswertung zeigte insbesondere im Verschleißverhalten interessante Erkenntnisse mit viel Potential für eine weitere Prozessoptimierung.

Die Kaffeepause bei hochsommerlichen Temperaturen wurde sowohl für weitere Fachgespräche wie auch für die Besichtigung der Firmenpräsentationen rege genutzt.

Anschließend erläuterte Frau Dr. Ingrid Jung (Böhler- Uddeholm GmbH) den Tagungsteilnehmern die Besonderheiten bei der Wärmebehandlung pulvermetallurgischer Stähle im Vergleich zu konventionellen Stahlsorten. Außerdem wurden die Möglichkeiten einer optimalen Reduzierung des Restaustenitgehaltes bei geringer Rißgefährdung vorgestellt.

Herr Böttner und Frau Wojtkowiak (Fa. EJOT) präsentierten in ihrem geteilten Vortrag zunächst die Grundlagen der Spannungsrisskorrosion an Stählen sowie die Einflüsse auf diese Korrosionsform. Im zweiten Teil wurden die Zusammenhänge zwischen Eigenspannungen im Werkstoff und den elektrochemischen Vorgängen bei der Rissbildung und dem Schadensverlauf ausführlicher dargestellt.

Herr Prof. Keßler (Universität Rostock) zeigte eindrucksvoll die Weiterentwicklung der bereits vor einigen Jahren im Härtereikreis vorgestellten Simulationen zur Wärmebehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen. In Zusammenarbeit mit anderen Instituten wurde eine kalorimetrische Messmethode entwickelt, mit der Daten für die Erstellung von Zustandsdiagrammen gewonnen wurden. Die praktische Anwendung der Ergebnisse wurde im Vortrag anhand praktischer Bespiele aus den Gebieten Ausscheidungshärten, Homogenisierungsglühen und Fügetechnik (Clinchen) erläutert.

Auch in diesem Jahr möchte ich mich bei allen Sponsoren, dem Catering Team von Herrn Heller und dem BTZ Rohr für die freundliche Unterstützung im vergangen Veranstaltungsjahr bedanken.

Beiträge mit Bildern:

https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4ej_GopNtk6F9aK4

https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4fO-KhQVugUkTmZI

Den vollständigen Beitrag von Herr Ulrich Thieme zum Themen Vortrag Ulrich Thieme :

„65 Jahre Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiet der Wärmebehandlung in Mitteldeutschland“

können sie unter https://1drv.ms/b/s!AqJdah4cJ4r4e9NDkLxzoLUuv8I downloaden

Aktueller Info Brief LV Thüringen erschienen

Infobrief LV Thüringen 29.KW 2106 (Neu)

https://dl.dropboxusercontent.com/u/42529607/INFO%20KW29_2016..pdf

 

Der aktuelle Schadensfall Rissbildung durch unzulässige Aufhärtung beim Schweißen Technikwissen aufgefrischt Was ist eine „Schichtkorrosion“?                                                                                               Aktuelles aus der Thüringer Forschungslandschaft Ursache für Blasen, Gammel und Rost Technikgeschichte Untersuchungen an  Kupferschlacke aus Schwarza